Sie möchten Ihr Unternehmen verkaufen, wir wissen was zu tun ist.

Unternehmensverkauf


1. Der beste Zeitpunkt

Wann ist der beste Zeitpunkt für den Verkauf eines Unternehmens? Dann, wenn das Unternehmen nicht verkauft werden „muss“! 

Sie sind ein Inhaber eines Unternehmens, dessen Strategie sich als erfolgreich erwiesen hat und Sie benötigen beispielsweise finanzielle Mittel für weitere Investitionen, die Bank verlangt zusätzliche Sicherheiten, aber Sie wollen dieses Risiko nicht mehr alleine tragen. 

Das ist z. B. ein idealer Zeitpunkt sowohl für Sie als auch für einen Investor. Bleiben Sie noch dazu dem Unternehmen als erfolgreicher Inhaber erhalten, haben Sie die Möglichkeiten, einen vergleichsweise hohen Aufschlag zu erzielen, denn der Käufer wird Ihre Erfolge der Vergangenheit auf die Zukunft projizieren.

2. Verkaufsvorbereitung

Ein attraktives Unternehmen verkauft sich besser. 

Jedoch muss die Attraktivität mitunter erst herausgearbeitet und transparent dargestellt werden. Kurzfristige Gewinnsteigerungen durch vorübergehende Einsparungen, Verschiebung von Investitionen u. dgl. erhöhen zwar kurzfristig den Gewinn. Sie vergrößern aber die Zukunftsrisiken und führen notwendigerweise zu Bewertungsabschlägen wegen zweifelhafter Nachhaltigkeit des Ertragswerts. Viel schlimmer ist, dass derartige „Wertsteigerungsversuche“ die Gefahr in sich bergen, das Misstrauen in die Umsatz- und Gewinnprognosen des Verkäufers zu erhöhen und sie damit eher das Gegenteil bewirken.

Ein Unternehmensverkauf ist der Zeitpunkt, zu dem alles auf den Prüfstein gelegt wird. Dabei ist Kontinuität oberstes Gebot. Nachhaltigkeit/ Kontinuität beeinflusst ganz wesentlich den Unternehmenswert. Dazu gehören Alleinstellungsmerkmale, Wettbewerbsvorteile, Kundenbindungen, Lieferantenbeziehungen, die Konstanz in der Implementierung von technischem Fortschritt und Innovationen, die Zwangsläufigkeit von Prozess- und Projektorganisation ebenso wie Führungsstruktur und Management. Patriarchalisch geführte Familienunternehmen haben hier traditionell eher einen Nachteil, sofern ein starker Inhabergeschäftsführer nicht beizeiten für ein qualifiziertes Management zumindest in der zweiten Ebene gesorgt hat.

3. Transparenz schafft Vertrauen

Auch die berühmten „Leichen im Keller“ sollten mit einem Käufer möglichst rechtzeitig besprochen werden. Selbst kleine Probleme wie eventuelle Gewährleistungsfragen, schwebende Rechtstreitigkeiten o. ä. können später unnötiges Misstrauen hervorrufen. Solche Probleme haben die Gewohnheit im ungünstigsten Moment aufzutauchen und dann kurz vor dem Ziel ein mühsam erreichtes Verhandlungsergebnis zu gefährden. Spätestens bei der Due Diligence kommen sie ohnehin hoch. Nichts verschreckt Käufer so sehr, wie zurück gehaltene Informationen, eine nicht transparente Ertrags-, Vermögens- und Steuersituation. Dazu gehören auch Fragen zu Betriebsgrundstücken, sonstigen Immobilien, anderen Anlagegegenständen, Leasingverträgen, Versicherungen, Bankverpflichtungen, Haftungsrisiken, persönlichen Haftungen, Beteiligungen an verbundenen oder anderen Unternehmen und sogar die steuerlichen Auswirkungen des Unternehmensverkaufs beim Verkäufer. Ein Verkäufer muss sich im Klaren sein, dass der vom Gesetzgeber geschaffene Gestaltungsspielraum bei einer Firmentransaktion nur in Abstimmung mit dem Käufer in seinem Sinne ausgeschöpft werden kann.

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